Die mobile additive Fertigung ist noch ein recht junges Forschungsgebiet. Sie beschreibt die Kombination von additiven Fertigungseinheiten mit mobilen Systemen in Form von Robotern oder Drohnen. Gerade bei einer drohnenbasierten Fertigung ergeben sich extreme Anforderungen hinsichtlich einer genauen Lokalisierung der Fertigungseinheit, um die erforderliche Pr?zision der Fertigung zu gew?hrleisten. Eine Unterscheidung der mobilen additiven Fertigung nach dem Grad der Mobilit?t erscheint sinnvoll. Unter Typ 1 mobiler additiver Fertigung ist der reine Transport der Fertigungseinheit zu einem flexiblen Fertigungsstandort zu verstehen. Typ 2 beschreibt die zus?tzliche Modifikation des Fertigungsstandortes durch die Fertigungseinheit, w?hrend Typ 3 eine vollst?ndig mobile Fertigung (bspw. aus der Luft) beschreibt. In Typ 4 kommt der Aspekt der kollaborativen Fertigung hinzu, also die Modifikation eines Bauteils durch multiple Fertigungseinheiten. Jeder Typ bringt eine Steigerung hinsichtlich der Komplexit?t mit sich, die sich insbesondere in den Themen Lokalisierung, Stabilisierung und Pr?zision niederschl?gt.